Ein Urteil ohne Makel:
Freispruch in allen Belangen


Nach fast vier Jahren der Anspannung und Unsicherheit ist es nun gewiss. Das hohe Gericht hat mich von sämtlichen Vorwürfen in Zusammenhang mit konsenswidrigen Abfallverfüllungen auf dem Gelände der Firma Häusle freigesprochen. Der Schöffensenat ist von meiner Unschuld überzeugt und sieht es als erwiesen an, dass ich weder Abgaben hinterzogen, noch von illegalen Deponierungen gewusst oder diese gar angeordnet haben könnte. Was für ein Freudentag! Ich habe endlich wieder mein Leben zurück.

🙁 Zwei volle Monate hat die Hauptverhandlung am Landesgericht Feldkirch gedauert, bis nun das Urteil verlautbart wurde. Es war eine extreme Anspannung, sich als Hauptangeklagter im Zentrum eines vierjährigen Strafverfahrens wiederzufinden, bei dem man zwar weiß, nichts Unrechtes getan zu haben, dass aber im schlimmsten Falle ein existenzbedrohendes Urteil den Rest des Lebens zu ruinieren droht.

🙂 Umso dankbarer bin ich dafür, dass heute die Causa Häusle für mich und für meinen langjährigen Geschäftspartner und Freund Wieland Hofer ein versöhnliches Ende gefunden hat. Und dieser Dank gilt an erster Stelle meiner unvergleichlichen Frau, Beate, die an mir und meiner Redlichkeit nie gezweifelt und unermüdlich an meiner Seite mitgekämpft hat. Andere Ehen zerbrechen an so einer Lebenssituation, unsere hat den Status der Unverwundbarkeit erlangt.

Das schönste Geschenk

🎁 Auch meinen vier Kindern möchte ich Danke sagen, denen durch die Causa Häusle vier Jahre unbeschwerte Jugendzeit gestohlen wurde. Umso stolzer macht es mich, dass sie mich in dieser schwierigen Zeit mit tollen Leistungen in der Schule, im Studium und im Job belohnt haben. Aber das wohl schönste Geschenk macht mir meine älteste Tochter mit einem Enkel im kommenden Frühjahr. Vaterherz, was willst Du mehr?

Zwanzig Jahre lang haben Wieland Hofer und ich gemeinsam die Geschicke der Rupert Hofer GmbH und später der Häusle GmbH geleitet. Wir sind viele geschäftlichen Höhen und auch einige Tiefen miteinander durchmarschiert. Grenzenloses Vertrauen und das Wissen um die Stärken des anderen haben unsere Zusammenarbeit geprägt. Auch in der Causa Häusle haben wir in bewährter Manier, von Anfang an und Seite an Seite gegen unsere Widersacher gekämpft. Nun wurden wir beide mit einem glatten Freispruch belohnt. Für diese Treue möchte ich meinem langjährigen Freund und Weggefährten, Wieland, Danke sagen.

Abgesehen vom wirtschaftlichen Schaden macht Dich so ein Strafverfahren zu einem Aussätzigen in der Gesellschaft. Eine Ehe und eine Familie kann daran zerbrechen. Uns hat der Fall, Gott sei Dank, zusammengeschweißt.

B.L.O.E. Best Lawyer On Earth

Zu guter Letzt, aber dafür umso herzlicher, gilt mein Dank, mein Respekt und meine Bewunderung meinem Rechtsanwalt und Freund seit Kindestagen, Dr. Gerhard Müller. Der wohl größte Schachzug in der gesamten Causa war die Entscheidung, ihm meine Verteidigung anzuvertrauen. Geris juristische Expertise, seine Prozesserfahrung und sein messerscharfer Verstand waren Garant dafür, dass das Verfahren für uns mit einem lupenreinen Freispruch gekrönt wurde.

Die Hauptverhandlung selbst war die kleinere Übung im Vergleich zu den gemeinsamen, akribischen Vorbereitungen, die unser Prozessdrehbuch formten und die zu verfolgende Verteidigungslinie zeichneten. Wir waren auf alles und jeden vorbereitet, und wie. Geri Müller hat mit seinen fundierten Plädoyers, mit spitzfindigen Fragen und mit seinen staubtrockenen Zwischenbemerkungen der Verhandlung seinen ganz persönlichen Stempel aufgedrückt. Keinesfalls unerwähnt bleiben darf der Unterhaltungswert seiner regelmäßigen „Scharmützel“ mit der Staatsanwältin, Konstanze Manhart.

bloemueller
Dr. Gerhard Müller bei der Vorbereitung seines brillanten Schlussplädoyers

Optimaler Prozessverlauf

⚖️ Nachdem bereits am vierten Tag der Hauptverhandlung der Hauptbelastungszeuge seine Beschuldigungen gegenüber mir zurücknahm, hat das Schwungrad mit entlastenden Aussagen so richtig an Fahrt aufgenommen. Auch alle anderen Mitangeklagten sahen mich in keinster Weise in den Fall involviert. Somit war nach der Prozesspause die Aufmerksamkeit auf das Beweisverfahren gerichtet. Keiner der geladenen Zeugen der Anklage haben mich in irgendeiner Form belastet, und es gab während des ganzen Prozesses keinen einzigen Widerspruch in meinen Aussagen, die ich seit Bekanntwerden von konsenswidrigen Geländeverfüllungen unentwegt wiederhole.

Letzten Endes war der Schöffensenat von der Sorgfalt und Zuverlässigkeit der beiden ehemaligen Geschäftsführer überzeugt und hat ein glasklares Urteil gefällt: unschuldig, in allen Punkten der Anklage.